Dienstag, 29. März 2016

28...... Tiritiri Matangi


25. - 28. März 2016


Über die Osterfeiertage waren Michi und ich zu einem working weekend auf Tiri. Für mich war es das 4. Mal, dass ich dabei sein durfte. Es ist meist ziemlich anstrengend aber immer wieder sehr, sehr schön. Auch dieses Mal habe ich wieder neue Dinge gesehen, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. ;-)
Da keine Hunde auf die Insel dürfen, und zu einem working weekend auch Kinder nicht erwünscht sind, ist Milly mit Josh und Kahlua zuhause geblieben, Sie hat uns dann allerdings mit Josh und Lisa am Montag "besucht". Montag war der Tag, den auch wir dann zur freien Verfügung hatten nach der harten Arbeit an den voran gegangenen Tagen.

Zunächst einige Fotos, die die meisten von euch so oder ähnlich schon kennen, die man aber auch gerne öfter anschaut. ;-)








Auf dem Weg zu unserem ersten Arbeitsplatz hatten wir folgende Aussicht:










Nach dieser Anfahrt folgte harte körperlich Arbeit bei der Wegerneuerung. Am ersten Abend zeigte sich der Himmel dann von einer schönen Seite ;-)







Der nächste Morgen bescherte uns gleich wieder eine außergewöhnliche Ansicht.







Die Nachtaufnahmen (leider nur von Hand) vom nicht mehr ganz runden Mond, der Skyline von Auckland und dem Leuchtturm wurden am nächsten Abend gemacht.







Es folgen Fotos von den Arbeiten und den Ergebnissen.  ;-)










Wie ihr am letzten Foto sehen könnt, sind diese Stellen im Busch weder mit einem Fahrzeug, ja selbst mit keiner Schubkarre zu erreichen, da immer wieder Stücke mit Treppenstufen zwischengeschaltet sind, um bei einer Wanderung größere Steigungen besser überwinden zu können. Das heißt: alles muß per Hand getragen und dorthin gebracht werden.


Die folgenden Fotos von Vögeln, denen ja schließlich auf dieser Insel die größte Aufmerksamkeit geschenkt wird, sind beliebig aneinandergereiht.






















Ein Silberfarn und Bäume die im Herbst noch blühen, in Neuseeland absolut keine Besonderheiten. Nikaupalmen gehören genauso zu den einheimischen Pflanzen wie die meisten Bäume, die für Vögel die tollsten Früchte tragen.








Natürlich braucht die Insel auch Besucher, die Flora und Fauna kennenlernen wollen, und die mit ihrem Ticket für die Fähre auch zum finanziellen Unterhalt der Insel beitragen.

















Nun kommen noch einige Fotos von einem Tier, das ich noch nie gesehen hatte, eine Wetapunga. Es ist die größte Variante von über 70 Weta Arten, die es allein in Neuseeland gibt. Diese Insekten gehören zu den schwersten, die es gibt. Sie können um die 50 g wiegen, wenn sie Eier tragen. Aufgrund ihres Gewichtes sind sie sehr bewegungsfaul und verweilen tagelang an einer Stelle. Sie können nicht springen. Da man sie nicht stören soll, ist "meine" Wetapunga nicht in voller Gänze zu sehen, denn irgendwelche Teile von ihr sind hinter Blättern und Zweigen verborgen. ;-).  Allein ihre Körperlänge beträgt bereits ca. 10 cm,  ihre Beine und Fühler, die extrem lang sind, kommen noch hinzu. Es handelt sich um ein weibliches Exemplar.





Um eine genauere Vorstellung von ihrem Aussehen zu bekommen, hier eine kleinere Weta-Variante, die sehr wohl springen und sich sehr schnell bewegen kann. ;-)







Noch etwas Tolles, das ich noch nie zuvor gesehen habe!

Es gibt nicht nur hier im Wasser vor Tiritiri Matangi Algen, die in der Dunkelheit leuchten, wenn sie angestoßen werden, sondern auch an anderen Stellen in Neuseeland, wie ich erfahren habe. Leider konnte ich dieses Szenario nicht fotografieren. Dafür habe ich euch ein Video aus dem Internet herausgesucht, das dieses Phänomen recht verständlich beschreibt und fast genauso zeigt, wie ich es auch erleben konnte. Lediglich der Ort im Film ist ein anderer. ;-)
Ich bin selbst nicht im Wasser gewesen, sondern drei aus unserer Gruppe. Von der wharf aus hatte ich allerdings einen guten Blick auf die Schwimmer, die in der Dunkelheit wie Engel aussahen die im Wasser schwebten.
Es war einfach nur schön und geheimnisvoll. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch mit ins Wasser gehen. Dort soll das Erlebnis noch intensiver sein.






Durch die viele Arbeit, das gemeinsame Kochen und Essen, die zahlreichen interessanten Gespräche und die gemeinsamen Beobachtungen geht die Zeit an diesen Wochenenden immer sehr schnell vorüber.
Ich freue mich schon auf das nächste Mal.